Babys richtig halten

Nach der Geburt des ersten Kindes stürzen von allen Seiten neue Anforderungen auf die frisch gebackenen Eltern ein. Nicht selten mischt sich unter die erste Freude über das neue Glück auch die Angst, etwas falsch zu machen. Wie soll der kleine Körper denn angefasst werden? Auf was ist dabei zu achten und was gilt es zu vermeiden?
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So viele offene Fragen und Unsicherheiten trüben bei Eltern häufig die erste Euphorie. Dabei ist alles halb so wild und mit einigen Tipps zum ersten Umgang auch für ängstliche Eltern problemlos zu meistern. Erfahre in unserem Artikel, wie du dein Baby richtig hältst.

Immer den Kopf stützen

Bevor es an das Tragen deines Babys geht, musst du es erst mal richtig aufnehmen. Viele Eltern wissen hier bereits nicht ganz genau, wie sie am sinnvollsten vorgehen. Eine Grundregel ist, dass du den Kopf deines Babys unbedingt stützen musst! Vergiss nicht, dass kleine Babys ihren Kopf noch nicht selbstständig halten können. Bis sich die dafür notwendige Nackenmuskulatur ausreichend gebildet hat, musst du also diese Aufgabe übernehmen.

Das Baby aufnehmen

 Achte immer darauf, dass das Aufnehmen sehr sanft geschieht. Sprich mit deinem kleinen Sonnenschein, schaue dein Baby an und bereite es so darauf vor, dass es gleich hochgenommen wird. Wenn du dein Baby aus der Rückenlage aufnehmen willst, dann lege einen Unterarm unter den Rücken und den Kopf und schiebe die andere Hand langsam unter den Po. Wenn du dich damit unsicher fühlst, dann stütze mit einer Hand den Kopf- und Nackenbereich und schiebe von der anderen Seite den Arm unter Po und Wirbelsäule. 

Liegt dein Baby gerade auf dem Bauch, dann nimm es am einfachsten auf, indem du mit deinem Arm aus der Richtung, in der sich der Kopf des Kindes befindet, unter seinen Bauch greifst. So liegt der Kopf deines Babys in deiner Armbeuge und wird durch diese gestützt. Mit der anderen Hand kannst du nun unter den Po greifen und dein Baby langsam hochheben. 

Aus der Seitenlage ist das Aufnehmen etwas einfacher, da das Köpfchen nicht unbedingt gestützt werden muss. Leichte seitliche Kippbewegungen sind für die Wirbelsäule deines Babys nicht gefährlich. Sie eignen sich sogar als Training, denn dein Sonnenschein kann so bereits üben, den Kopf selbst zu halten. Für alle Arten des Aufnehmens gilt aber: Wenn du dein Kind im Arm hältst, müssen immer Kopf und Nacken des Kindes gestützt werden! 

Das Baby richtig halten

Gehalten zu werden, ist für Babys eine tolle Sache. Noch schöner finden sie es, wenn sie dabei so gehalten werden, dass sie dabei nur sehr wenig Bewegungsfreiheit haben. Im Mutterleib an den Platzmangel gewöhnt, stellt sich beim Tragen in dieser Form gleich ein geborgenes Gefühl ein. Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Griffen und Haltevarianten, aber die »Schulterhaltung« wird oftmals bevorzugt. Dabei hältst du dein Baby aufrecht mit dem Bauch zu deinem Körper gedreht. Den Kopf des Babys legst du dabei auf der Schulter ab und stützt mit dem Unterarm den Po, mit der anderen Hand den Rücken und Nackenbereich. Ein weiterer beliebter Griff ist der »Fliegergriff«. Dabei liegt dein Baby bäuchlings auf deinem Unterarm. Der Ellenbogen stützt den Kopf und dein Kind kann seine Umwelt ideal betrachten. Eine Hand greift dabei durch die Beine des Kindes und hält es am Oberschenkel fest. Mit der anderen Hand kannst du zusätzlich den Oberkörper sichern. 

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