Es ist anfangs nicht ganz leicht, so einen zappelnden, kleinen Winzling zu baden*. Häufig haben frisch gebackene Mütter und Väter Angst, ihr Baby während des Rituals aus Versehen loszulassen. Ein paar Tipps und Tricks aus dem reichen Erfahrungsschatz geübter Eltern können dir dabei helfen, das Baden* deines Babys souverän zu meistern.
Babybad & Babypflege oder warum auch hier der Ton die Musik macht
Das Thema Wellness ist seit geraumer Zeit in aller Munde. Möchte man sich diese Momente des ultimativen Wohlbefindens nach Hause holen, so beginnt man idealerweise im Bad. Was für Erwachsene gilt, lässt sich durchaus auch auf Säuglinge ausweiten. Mit dem richtigen Ambiente versetzt du nicht nur deinen Neuankömmling in eine entspannte und positive Stimmung, sondern du verleihst auch dir die notwendige Ruhe und Gelassenheit, um die Herausforderung Babybad* zu meistern. Greife also ruhig auf alles zurück, was dir aus der Wellness-Szene vertraut ist und schaffe ein Setting, welches die Babypflege* zu einem besonders schönen Event macht.
Nicht fehlen darf bei diesem feuchtfröhlichen Spektakel natürlich ein lustiger Waschlappen. Im Handel gibt es ein breites Spektrum in allen Farben, Größen und Mustern. Grundsätzlich lohnt es sich, gleich einen Stapel bunter Waschlappen mit unterschiedlichen, kindgerechten Motiven anzuschaffen. Bei der Auswahl der für die Babypflege* bestimmten Waschlappen ist zu beachten, dass es sich zugleich um ein widerstandsfähiges, aber auch weiches und gut verträgliches Material handelt.
Damit dein Baby weiß, dass es wieder an der Zeit für ein Babybad* ist, kannst du das große Ereignis beispielsweise durch das Abspielen beruhigender Pianoklänge oder eine sanfte Massage mit oder ohne Waschlappen einläuten. Allein das Streicheln und Massieren von Bauch und Beinen hat bereits eine beruhigende Wirkung. So werden selbst wasserscheue Säuglinge ausreichend besänftigt und der erwartete lautstarke Protest bleibt vielleicht gänzlich aus.
Babypflege leicht gemacht – die einzelnen Schritte für ein reibungsloses Babybad
Ist die passende Atmosphäre hergestellt, wird es Zeit, dein Baby endlich mit dem Wasser vertraut zu machen. Damit du während des Badens deine Hände frei hast, solltest du zunächst alle erforderlichen Utensilien in greifbare Nähe legen – darunter einen besonders weichen Waschlappen, ein frisches Handtuch, eine saubere Windel* und Kleidung. Nun heißt es, eine optimale Menge Wasser einlaufen zu lassen. Als Richtwert gelten ca. zwölf Zentimeter. Auf diese Weise ist dein Baby bis zu den Schultern im Wasser, während du es hältst. In punkto Temperatur sollte die Marke von 38 Grad Celsius nicht überschritten werden. Das Wasser darf sich weder zu heiß noch zu kalt anfühlen.
Nachdem du dein Baby vollständig ausgezogen hast, lässt du es mit den Füßen voran langsam ins Wasser gleiten, sodass es sich an die Nässe und Temperatur des Badewassers gewöhnen kann. Vermeide jede schnelle und abrupte Bewegung, da sie für dein Baby während der noch ungewohnten Aktivität wie ein kleiner Schock wirken kann. Besonders wichtig ist, dass du den Kopf und die Nackenpartie deines Neugeborenen während des Babybades mit der Hand abstützt und zwischendurch immer wieder etwas von dem warmen Badewasser über den Körper laufen lässt, um eine Abkühlung zu verhindern. Mit einem eingeseiften Waschlappen wäschst du dein Baby nun von hinten nach vorn und von oben nach unten. Empfehlenswert ist hierfür eine spezielle Babyseife, welche dem besonderen Anspruch der empfindlichen Babyhaut* gerecht wird. Starker Schmutz lässt sich auf einfache Weise aufweichen, indem du einen Waschlappen oder einen angefeuchteten Wattetupfer verwendest und die jeweilige Partie wie beispielsweise Ohren, Augen oder Nasenlöcher behutsam damit bearbeitest.
Nachdem du die Seife vollständig abgewaschen hast, kommt der Teil, vor dem sich viele junge Eltern besonders fürchten – das Herausheben des Babys aus der Wanne. Dies hängt allein mit der Tatsache zusammen, dass einem ein nasses Baby besonders leicht durch die Finger gleiten kann. Um ein Hindurchgleiten deines Kindes zu verhindern, hältst du mit der einen Hand weiterhin Kopf und Nacken und greifst mit der anderen unter den Po, indem du mit Zeigefinger und Daumen ein Bein umschließt. So hast du dein Kind sicher im Griff. Als Abschluss des Babybades wickelst du dein Baby in ein warmes, weiches Handtuch, trocknest es gründlich ab und hältst es einige Minuten in den Armen, damit es sich an deiner Körperwärme laben kann. Für besonders trockene Babyhaut* empfiehlt sich eine zusätzliche Babypflege* in Form einer gut verträglichen Feuchtigkeitslotion.
Weitere wichtige Aspekte, die du in Bezug auf das Babybad und die Babypflege berücksichtigen solltest
Abgesehen von dieser Anleitung zur optimalen Babypflege* solltest du darauf achten, dass dein Kind während des Babybades immer über Wasser bleibt und nicht aus Versehen Wasser schluckt. Das Babybad* sollte nicht länger als zehn Minuten dauern, da es deinem Nachwuchs sonst schnell zu kalt wird. Als ‚Ort des Geschehens‘ eignet sich in den ersten Wochen vor allem das Waschbecken oder aber eine ganz spezielle Wanne, die sich ausgezeichnet auf einem stabilen Tisch oder Bügelbrett platzieren lässt. Für zusätzliche Wärmezufuhr während des Babybades sorgt bei Bedarf eine Infrarot- bzw. Wärmelampe.
Vielleicht gehörst du ja bereits zu der großen Schar versierter Mütter und Väter und möchtest deine Erfahrungen gerne mit unseren jungen Leserinnen und Lesern teilen? Dann verfasse einfach einen Kommentar! Wir freuen uns über jeden Beitrag zum Thema „Babybad* & Babypflege*“, welcher neue Möglichkeiten im liebevollen Umgang mit Baby eröffnet.