Vielmehr sorgen sie auch dafür, dass dieses gesund und munter das Licht der Welt erblickt. Wie du das genau anstellst? Mit der Änderung deiner Lebensgewohnheiten hin zu einem gesünderen und entspannteren Dasein. Was das konkret bedeutet, erfährst du in den folgenden Abschnitten, in denen sich alles um die optimale Vorbereitung deines Körpers auf eine zukünftige Schwangerschaft dreht.
Viele gute Gründe, warum der Nachwuchs auf sich warten lässt: ein sanfter Einstieg in ein komplexes Themenfeld
Kennst du auch diese schmerzhafte Wehmut, die dich überkommt, wenn in deinem Freundeskreis ein Baby nach dem anderen das Licht der Welt erblickt, während bei dir trotz angestrengter Bemühungen nichts passiert? Überall scheinst du frischgeborene Babys zu sehen. Im Supermarkt, beim Spaziergang im Park und im Urlaub wimmelt es plötzlich nur so von niedlichen Säuglingen, die dir das Herz öffnen und deinen Kinderwunsch noch verstärken. Und einmal mehr stellst du dir die Frage, warum du nicht zu den Glücklichen zählst, deren größter Wunsch offenbar mühelos in Erfüllung gegangen ist.
An dieser Stelle möchten wir dich eindringlich darauf hinweisen, dass du mit deiner Erfahrung nicht allein bist. Während einige Menschen von dem neuen Erdenbürger buchstäblich überrascht werden, klappt es bei anderen weder beim ersten noch beim zweiten gezielten Versuch. Die Gründe sind mannigfaltig. Im Zentrum dieses Beitrages stehen in erster Linie die Lebensgewohnheiten, die sich ungünstig auf die Fruchtbarkeit auswirken können. Dazu zählen eine ungesunde und unausgewogene Ernährung, mangelnde Bewegung, Nikotin- und Tablettenkonsum, unregelmäßige Schlaf- und Ruhephasen und ein Phänomen, das schon fast in einem Atemzug mit der modernen Leistungsgesellschaft genannt wird: Stress mit allen seinen Symptomen, darunter Ermüdungserscheinungen, Unruhe, Antriebslosigkeit, Depression und viele andere.
Stressabbau als notwendige Voraussetzung für Fruchtbarkeit
Ob du nun mit beiden Beinen im Berufsleben stehst, dich ganz auf den Haushalt konzentrierst oder dich für eine wohldosierte Kombination aus beiden Elementen entschieden hast, du wirst in jedem Lebensbereich auf Probleme und Herausforderungen stoßen, die es zu bewältigen gilt. Um diese kraftvoll meistern zu können, sind Zeiten der Regeneration erforderlich. Entspannung, Sport und andere Aktivitäten in der freien Natur sind nur einige der Optionen, die einen optimalen Ausgleich zum Alltagsstress schaffen können. Weitere häufige Stressauslöser sind Schicksalsschläge, die erst einmal bewältigt werden wollen, bevor du nicht nur physisch, sondern auch emotional offen, fähig und bereit bist, die Verantwortung für ein neues Menschenkind zu übernehmen.
Natürlich kann auch der Kinderwunsch an sich zu einem nicht zu unterschätzenden Stressfaktor werden. Paare, die bereits nach allen Regeln der Kunst versucht haben, sich endlich ihren Traum von einem eigenen Baby zu erfüllen, werden dies bestätigen können. Je sehnlicher sie sich ein Kind wünschen, desto verkrampfter scheinen sie oft zu werden, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Mit anderen Worten: Viele Paare sind von ihrem Kinderwunsch nach mehreren Rückfällen so besessen, dass sie sich sozusagen selber im Wege stehen. Denn schnell wird aus den Bemühungen um Nachwuchs ein Teufelskreis, unter dem nach zahlreichen frustrierenden Fehlschlägen nicht nur die eigene Zuversicht, sondern auch die Beziehung leidet. Hier können bewusste Entspannungsübungen wie Yoga, Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung helfen. Unbedingt empfehlenswert ist das gemeinsame Praktizieren als Paar, sei es nun im Rahmen eines Kurses oder zu Hause. Abgesehen davon solltest du dir gemeinsam mit deinem Partner regelmäßig Stunden der Zweisamkeit gönnen, in denen sich einmal nichts um den Wunsch nach einem Kind dreht. Das stärkt die Liebe und das Zusammengehörigkeitsgefühl auf wohltuende Art und Weise. Gemeinsame Kinobesuche, Wochenendausflüge ans Meer oder ein romantisches Candle-Light-Dinner können eure Liebe neu beflügeln. Gefühle wie Glück, Sicherheit und Wohlbefinden, die damit automatisch einhergehen, bilden auf emotionaler Ebene eine ausgezeichnete Grundlage für die Erhöhung der Fruchtbarkeit.
Ausgewogen, gesund, natürlich und vitaminreich: Wissenswertes rund um die Ernährung
Nicht nur der gesunde Menschenverstand, sondern auch zahlreiche Studien bestätigen, dass die Ernährung einen wesentlichen Einfluss auf die Fruchtbarkeit hat. Gehört das Rauchen zu deinen kleinen Lastern, so solltest du unbedingt möglichst schnell damit aufhören. Denn langfristig schadest du nicht nur dir selbst und verzögerst die Verwirklichung deines Kinderwunsches, sondern du beeinträchtigst auch dein ungeborenes Kind, falls du dennoch schwanger wirst. Vergleichbares gilt für das Passivrauchen. Idealerweise geben du und dein Partner das Rauchen auf und vermeiden Zonen, in denen das Rauchen gestattet ist.
Ein optimaler Ausgangspunkt für eine Schwangerschaft ist zudem eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Ballaststoffe, Obst und Gemüse bilden hier ein solides Grundgerüst. Auf Fett solltest du weitestgehend verzichten. Empfehlenswert sind hingegen Lebensmittel, die Eisen enthalten. Blattgemüse, Brot und Hülsenfrüchte sind nur einige Beispiele für diese Kategorie. Auch Milchprodukte dürfen aufgrund ihres hohen Calciumgehalts ein fester Bestandteil deiner Ernährung sein. Geflügel, Fisch und Eier sind wiederum ausgezeichnete Eiweißlieferanten. Folsäure, Vitamine und Mineralien kannst du in Form von einschlägigen Präparaten einnehmen. Zudem solltest du nicht nur auf Alkohol, sondern auch auf koffeinhaltige Getränke verzichten.
Hast du für unsere Leserinnen mit Kinderwunsch weitere Anregungen und Ideen, wie sie ihre Fruchtbarkeit günstig beeinflussen können? Dann freuen wir uns auf deinen Kommentar.
Bildquelle Titelbild: © Xsandra
