Schwanger und erfolgreich im Job? Kein Problem!

Gehörst du zu der Vielzahl werdender Mütter, die ihre Schwangerschaft gebührend genießen, zugleich aber auch in ihrem Job weiterhin professionell und engagiert auftreten möchten? Dann findest du in diesem Beitrag Anregungen, die dir dabei helfen, beides auf optimale Weise zu verbinden.
Inhaltsverzeichnis

Dabei berücksichtigen wir auch die kleinen Herausforderungen und möglichen Einschränkungen, die eine Schwangerschaft mit sich bringt. Solange für dich oder dein Kind keine unmittelbare Gefahr von deinem Arbeitsplatz ausgeht, kannst du mit gutem Gefühl den goldenen Mittelweg einschlagen, der Schwangerschaft und Beruf in Einklang bringt.

Das Geheimnis liegt in der Kommunikation

Abgesehen von dem Mutterschutzgesetz gibt es natürlich noch andere Mittel und Wege, um mit einer Schwangerschaft im Job umzugehen. Vielleicht möchtest du dein Babyglück anfangs noch eine Weile für dich behalten. Nehmen die Symptome einer Schwangerschaft jedoch zu und lässt sich auch die wachsende Rundung am Bauch nicht mehr verbergen, so ist es besser, deine Kolleginnen und Kollegen in dein süßes Geheimnis einzuweihen. Ungeachtet der Branche wirst du in den meisten Fällen auf Verständnis, Freude und zuvorkommendes Verhalten stoßen. Sei also ehrlich und mache dein Befinden sowie mögliche Einschränkungen transparent – dann kannst du gemeinsam mit deinem Team eine Lösung finden, die den Bedürfnissen und Erwartungen aller Beteiligter gerecht wird.

Beschwerden während der Schwangerschaft mildern

Als werdende Mutter wirst du gewiss bereits mit einigen der eher unliebsamen Symptome einer Schwangerschaft Bekanntschaft gemacht haben. Dazu zählt ein ganzes Potpourri an Beschwerden, die sich nachteilig auf deine Leistungsfähigkeit auswirken können. Von Müdigkeit und Abgeschlagenheit bis hin zu Konzentrationsschwäche und Antriebslosigkeit findet sich hier ein breites Spektrum an ‚Nebenwirkungen‘, die mit einer Schwangerschaft einhergehen können.

Auch hier bietet es sich an, dich deinen Vorgesetzten und Teammitgliedern anzuvertrauen. Gerade Frauen, die bereits zu den glücklichen Müttern zählen, werden sich als besonders verständnisvoll erweisen und dir vielleicht den ein oder anderen Ratschlag geben können. Zu den am häufigsten auftretenden Symptomen einer Schwangerschaft zählt natürlich die sogenannte Morgenübelkeit. Betroffene werden jedoch bestätigen können, dass der hier gewählte Begriff nicht ganz zutreffend ist. Denn die berühmt-berüchtigte Schwangerschaftsübelkeit kann buchstäblich zu jeder Tages- und Nachtzeit auftreten. Wenn du dahingehend ein wiederkehrendes Schema erkennst und es beispielsweise auch während der Arbeitszeit zu Übelkeit und Erbrechen kommt, dann solltest du entsprechende Vorsorgemaßnahmen treffen und immer ein Paket Taschentücher und eine erfrischende Mundspülung dabeihaben. Um dein allgemeines Befinden zu verbessern und auch die hier aufgeführten Beschwerden zu mildern, hat sich zudem das regelmäßige Praktizieren von Entspannungsübungen wie Yoga oder T’ai Chi bewährt.

Kompetentes Auftreten im Job auch während der Schwangerschaft

Kleidung macht bekanntermaßen Leute. Diese Aussage trifft sowohl auf den Beruf als auch auf das Privatleben zu. Um ein Unternehmen optimal repräsentieren zu können, wird in vielen Branchen ein professioneller Kleidungsstil erwartet. Die Modeszene ist darauf eingestellt und bietet folglich auch Geschäftskleidung für Schwangere an. Möchtest du deine Schwangerschaft anfangs noch für dich behalten, kannst du dich für eventuelle häufige Toilettengänge damit entschuldigen, dass du dir den Magen verdorben hast. Dies ist eine durchaus nachvollziehbare und zu entschuldigende Ausrede. Bei Symptomen wie Konzentrationsschwäche und Antriebslosigkeit bist du wiederum auf ein engagiertes Team angewiesen. In dieser Zeit macht es sich bezahlt, wenn du einer Tätigkeit nachgehst, die dir Spaß macht. Achte zudem grundsätzlich darauf, zu einem angenehmen und unterstützenden Arbeitsklima beizutragen. Im Ernstfall kannst du eine Person deines Vertrauens bitten, für dich einzuspringen oder den Termin für ein wichtiges Meeting zu verlegen, bis du wieder zu Kräften gekommen bist. Mache dich daher mit den jeweiligen Schwangerschaftssymptomen vertraut, um diesen so ideal wie möglich entgegentreten zu können.

Tipps und Tricks für einen guten Arbeitsalltag

Abgesehen von den bereits genannten Anregungen zum konstruktiven Umgang mit Schwangerschaftsbeschwerden, gibt es eine Fülle effektiver Maßnahmen, die eine maximale Schonung am Arbeitsplatz ermöglichen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass du deine Rechte kennst und weißt, welche besonderen Konditionen dir am Arbeitsplatz zustehen. Dazu gehört zum Beispiel auch ein Ausgleich zu deiner vorherrschenden Arbeitsposition. Dein Chef / deine Chefin ist verpflichtet, einen Liege- bzw. Ruheraum zur Verfügung zu stellen, in dem du dich hinlegen und ausruhen kannst. Wenn du überwiegend in einer sitzenden Position arbeitest, ist es umso wichtiger, deine Beine zwischendurch immer mal wieder hochzulegen. Zudem solltest du mehr trinken und dafür sorgen, dass du immer eine Flasche Wasser griffbereit hast. Trage außerdem ausschließlich komfortable Umstandskleidung, die dir viel Bewegungsfreiheit bietet. Auch bequeme Schuhe sind ein absolutes Muss. In puncto Ernährung solltest du vor allem auf gesunde und natürliche Kost, idealerweise aus biologischem Anbau, achten und Kaffee generell meiden.

Schwanger und erfolgreich im Job

Fazit: Eine Schwangerschaft ist kein Grund, im Beruf nur noch im Schongang unterwegs zu sein. Wenn du regelmäßige Pausen und einige Strategien zum schonenden Umgang mit dir selbst einhältst, dann kannst du weiterhin wie gewohnt dein Bestes geben und auch als werdende Mutter mit beiden Beinen fest im Berufsleben stehen. Natürlich schaffst du das angesichts der zusätzlichen Herausforderungen nicht immer ohne Hilfe von außen. Wenn du also zu den jungen Frauen zählst, die gerne alles alleine machen wollen, dann ist es jetzt an der Zeit, die Hilfe anderer anzunehmen – sei es beim Tragen schwerer Kisten oder einfach nur, um dir eine kleine Auszeit zu gönnen. Deine Kolleginnen und Kollegen springen im Notfall sicherlich gerne für dich ein.

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