Kindsbewegungen: Jetzt spürst du dein Baby

In den letzten Wochen hat sich einiges in deinem Leben verändert. Du bist schwanger und in deinem Körper wächst ganz langsam ein neues Leben heran. Ist es deine erste Schwangerschaft, kannst du die Anzeichen für leichte Kindsbewegungen oft noch gar nicht richtig deuten. Was war das gerade in deinem Bauch? Ein sehr aktives Baby oder doch nur dein Magen-Darm-Trakt beim Verdauen?
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Während sich in den ersten Wochen deiner Schwangerschaft die Veränderungen deines Körpers nur schrittweise bemerkbar machen, werden die Bewegungen deines Kindes um die 20. Schwangerschaftswoche eindeutiger. Dann kannst du dein Baby endlich deutlich spüren.

Kindsbewegungen: Die Aktivitäten nehmen zu

Anfangs ist das allerdings noch nicht der Fall. Zwar bewegt sich dein Kind schon sehr früh in der Schwangerschaft, die Bewegungen sind jedoch meist so kurz und schnell, dass du diese nicht als solche wahrnimmst. Zwischen der 20. und 24. Schwangerschaftswoche wird dein Baby aber zunehmend aktiver. Diese Zeit markiert den Beginn einer wirklich turbulenten Phase, in der du nun einige wilde Purzelbäume und überraschende Tritte des Winzlings in dir miterleben darfst. 

Ab der 24. Woche wird dein Baby häufiger mit einem Schluckauf zu kämpfen haben, der sich über längere Zeit hartnäckig halten kann. Das dadurch verursachte Zittern oder Zappeln spürst du jedoch höchstens leicht. 

Der Platz wird eng

Ab der 29. Woche wirst du die kleinen Bewegungen deines Kindes schon viel deutlicher spüren. Der Grund dafür ist denkbar simpel: Dein Baby ist mittlerweile so groß geworden, dass es ihm oder ihr an Beinfreiheit mangelt. Durch das Wachstum deines Babys wird der Bewegungsspielraum auf natürliche Weise eingeschränkt und selbst kurze Bewegungen werden für dich deutlich spürbar. In den folgenden 2 bis 4 Wochen steigert dein Baby seine Aktivitäten. Durch den fehlenden Platz können die Kindsbewegungen ab diesem Zeitpunkt sogar schmerzhaft werden. Doch keine Sorge – diese Phase dauert nicht lange an. 

Um die 35. Schwangerschaftswoche nehmen die Bewegungen mangels Bewegungsfreiheit wieder ab. Mehr über die einzelnen Entwicklungs- und Wachstumsschritte deines Kindes erfährst du hier: »Wie entsteht ein Kind« 

Die richtige Position

Ungefähr in der 36. Schwangerschaftswoche beginnen die meisten Babys, sich in die optimale Position für die Geburt zu drehen. So versucht dein Kind ab jetzt, sich kopfüber in Richtung deiner Gebärmutter zu bewegen. Gerade dieses Umdrehen bedeutet einen großen Kraftakt für dein ungeborenes Kind und oft wirst du in dieser Phase ganz deutlich fühlen, wie dein Baby mit Händen und Füßen in deinem Bauch arbeitet. Dabei kann es passieren, dass du einige schmerzhafte Tritte in die Rippen abbekommst! Mit zunehmender Größe deines Babys lässt auch das Drehen nach und du bemerkst, dass sich die Unruhe in deinem Bauch legt. Lediglich wenn dein Nachwuchs seinen Kopf dreht – beispielsweise wenn es seinen Daumen sucht, um daran zu saugen – können vereinzelt noch unangenehm stechende Bewegungen spürbar sein. Die Zeit der großen Purzelbäume ist jedoch vorbei und die Geburt kann kommen.

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