Schlafprobleme bei Babys – normal oder bedenklich?

Viele junge Eltern sind sich unsicher, welche Verhaltensweisen bei ihrem Baby als alarmierend zu werten und welche eher unbedenklich sind. Dazu zählen auch die besonders weitverbreiteten Schlafprobleme. Vielleicht kann Ihr Baby nicht einschlafen und jede noch so kreative Methode, um Ihr Baby zum Schlafen zu bewegen, vermag nicht die gewünschte Wirkung zu erzielen. Die neue Erdenbürgerin bzw. der neue Erdenbürger weint, schreit oder ist einfach nur quicklebendig und offenbar darauf aus, keine Sekunde in dieser unbekannten abenteuerlichen Welt für so etwas Unbedeutendes wie Schlaf zu vergeuden. Wenigstens erscheint es Eltern so, wenn ihr Baby nicht einschlafen will.
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Dabei übersehen sie jedoch häufig, dass lediglich ein fester Rhythmus fehlt und dass Säuglinge oft nur zwei Stunden am Stück ins ‚Land der Träume‘ versinken. Wie Sie als fürsorgliche Eltern Ihr Baby zum Schlafen bewegen können, ist nur eine der Fragen, auf die wir in diesem Beitrag, in dem sich alles rund um die Themen „Schlafprobleme bei meinem Baby“, „Warum mein Baby nicht einschlafen will“ und „Wie ich mein Baby zum Schlafen bringen kann“ dreht, eingehen möchten.

Schlafprobleme – die ersten Wochen und Monate im Leben Ihres Babys

Handelt es sich um Ihr erstes Kind, so werden Sie sicherlich besonders beunruhigt sein, wenn Ihr Baby nicht einschlafen kann. Auch die Tatsache, dass Ihr Baby beim Schlafen häufig unruhig ist, wirkt auf den ersten Blick verunsichernd. Selbst unerfahrenen Eltern dürfte bekannt sein, wie wichtig es für eine gesunde Entwicklung ihres kleinen Lieblings ist, ihr Baby zum Schlafen zu bringen. Im Gegenzug sind sicherlich auch die unwillkommenen Folgen von Schlafproblemen nichts Neues. Spätestens mit der Ankunft Ihres neuen Familienmitgliedes werden Sie die Auswirkungen von Schlafentzug buchstäblich am eigenen Leib spüren. Müdigkeit, Antriebslosigkeit und eine zunehmend eingeschränkte Konzentrations- und Leistungsfähigkeit sind nur einige davon. Entsprechend ist es nachvollziehbar, dass Sie sich Sorgen machen, wenn Ihr Baby nicht einschlafen kann und nach Strategien suchen, um Ihrem Baby das Schlafen zu erleichtern. Zumeist besteht hier jedoch kein Anlass zur Beunruhigung. Denn für Ihr Baby sind die Regeln und Normen unserer Welt noch Neuland. Schließlich hat es neun Monate lang den Luxus genossen, rund um die Uhr im warmen, schützenden Mutterleib zu sein. Dass Ihr Baby zum Schlafen oder Essen feste Zeiten einhalten muss, erweist sich folglich ebenfalls als neue Erfahrung. Entsprechend ist es Ihre Aufgabe, Ihrem Baby das Schlafen so leicht und angenehm wie möglich zu machen.

Damit Ihr Baby schlafen kann – Maßnahmen zur Erleichterung der Anpassung an eine ungewohnte Umgebung

Es ist also nur natürlich, dass dein Baby in der Anfangszeit nach der Geburt erst einmal wie gewohnt seinen natürlichen Instinkten folgt und einen ähnlichen Komfort wie im Mutterleib erwartet. Um ihm die Umstellung zu erleichtern, tust du gut daran, deinem Baby jetzt besonders viel Liebe, Schutz und Geborgenheit zukommen zu lassen. Vor allem ein enger Körperkontakt ist hier unverzichtbar. Auch wenn es für die erschöpften Eltern oftmals so scheint, als ob ihr Baby niemals schläft, handelt es sich hierbei in der Regel um eine Fehleinschätzung. Denn ein neugeborenes Baby schläft trotz der permanenten Unterbrechungen häufig zwischen 16 bis 18 Stunden täglich. Diese verteilen sich offensichtlich ohne logisch erscheinendes Muster auf den gesamten Tag bzw. die gesamte Nacht. Entscheidend für die Wahl des jeweiligen Zeitpunktes sind die existenziellen Bedürfnisse deines Babys. Da es im Mutterleib ohne Unterbrechung versorgt war und nach Belieben auf die jeweiligen Ressourcen zugreifen konnte, ist ihm ein zeitlicher Rahmen unbekannt. Wichtig ist in dieser ersten Phase nach der Geburt, dass du immer für dein Kind da bist und seinen Wünschen ohne Verzögerung nachkommst. Auf diese Weise setzt sich das im Mutterleib entstandene Vertrauensverhältnis fort und du schaffst eine gesunde Basis, um dein Baby nun sanft in die gewünschte Richtung zu dirigieren und die Schlafprobleme mit einigen effektiven Maßnahmen anzugehen. 

Weitere nützliche Tipps, um dein Baby zum Schlafen zu bringen und Schlafproblemen vorzubeugen

An dieser Stelle ist darauf zu verweisen, dass sich gewisse Dinge zum Stichwort „Schlafprobleme oder warum mein Baby nicht einschlafen kann“ einfach nicht verallgemeinern lassen. Häufig musst du einfach nach dem Prinzip ‚Versuch und Irrtum‘ verfahren, um herauszufinden, warum dein Baby nicht einschlafen will bzw. was dein Baby zum Schlafen bewegt. Zuweilen kann es bis zu drei Monate dauern, bis du bei deinem Baby wiederkehrende Muster erkennen kannst und die Schlafprobleme nachlassen. Davor ist es vollkommen normal, wenn sich dein Baby mit dem Einschlafen noch etwas schwertut. 

Ab dem dritten Monat beginnen die meisten Säuglinge, zu Nachtschläfern zu werden. Idealerweise kommt es nach dem vierten Monat bereits zu einer durchgängigen Schlafphase von ca. 10 Stunden, während am Vormittag und Nachmittag ca. 1,5 Stunden für einen kleinen Schlummer am Tag genutzt werden. Ab dem siebten Monat kannst du dich in der Regel wieder etwas von den Folgen der Schlafprobleme erholen, da dein Baby nunmehr überwiegend in der Nacht und somit häufig um die 12 bis 14 Stunden am Stück schläft. Um deinem Baby das Schlafen zu erleichtern, gibt es einige wirkungsvolle Tipps von erfahrenen Eltern. 

Zählt dein Nachwuchs beispielsweise zu den besonders aktiven Kindern, die aufgrund der Fülle an neuen Eindrücken Schlafprobleme entwickeln, so kannst du deinem Baby vielleicht mit einem zweistündigen Takt weiterhelfen. Zu diesem Zweck schaffst du ein Ambiente, welches deinen kleinen Sonnenschein an die Geborgenheit und Sicherheit in der Gebärmutter erinnert. Eingewickelt in eine warme, kuschelige Decke lässt es sich beispielsweise leichter entspannen. Einen ähnlichen Effekt hat der häufige Körperkontakt zu dir. Davon kann dein Baby gar nicht genug bekommen. Für Reisen und Ausflüge ist an dieser Stelle der Einsatz eines komfortablen Tragetuchs zu empfehlen. 

Bei vielen Eltern hat sich die Einhaltung eines bestimmten Stillrhythmus` bewährt. Säuglinge benötigen anfangs etwa alle drei Stunden eine Milchmahlzeit. Dies kann natürlich leicht variieren und du solltest flexibel auf die Bedürfnisse deines Babys reagieren. Kommt dein Kleines aber gut mit den drei Stunden hin, entwickelt sich schnell ein wohltuender Rhythmus, der dir mehr Sicherheit und Orientierung gibt. Beginnst du dann zusätzlich, die Zeiträume zwischen den Mahlzeiten in der Nacht behutsam auszudehnen, gewöhnt sich dein Kleines schnell daran und hält nachts länger durch. Dies hilft dir dabei, die Nächte schrittweise zu verlängern und dein Baby zum Durchschlafen zu bewegen. 

Beachtest du diese Hinweise, so wird das Phänomen der Schlaflosigkeit bei deinem Baby schon bald der Vergangenheit angehören.

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