Stress in der Schwangerschaft

Hektik und Stress zählen bekanntermaßen zu den negativen Begleiterscheinungen der schnelllebigen, modernen Gesellschaft. Dass die Zeit der Schwangerschaft dahingehend keine Ausnahme bildet, ist nachvollziehbar. Als werdende Mutter ist es deshalb deine Aufgabe, der Informationsflut und den vielen Impulsen, die jeden Tag auf dich einströmen, bewusst etwas entgegenzusetzen. Stelle immer wieder die kleinen, aber wertvollen Momente her, die das notwendige Gegengewicht zu einem spannungsreichen Alltag bilden. Schließlich bist du jetzt dafür verantwortlich, dass das neue Leben in dir unter Rahmenbedingungen heranwächst, die ihm einen gesunden und kraftvollen Start in dieser Welt ermöglichen.

Da die Auswirkungen von Stress während der Schwangerschaft häufig unterschätzt werden bzw. einfach nicht bekannt sind, möchten wir dir mit diesem Blogbeitrag die wichtigsten Informationen an die Hand geben. Auf diese Weise bist du bestens gerüstet, um für dich und dein Baby auch in unruhigen Phasen eine Atmosphäre von Schutz, Geborgenheit und Wärme zu schaffen. 

Stress in der Schwangerschaft – eine Einführung

 Stress kann viele Ursachen haben und sich zudem in den unterschiedlichsten Facetten zeigen. Obwohl die negativen Folgen auf Gesundheit und Wohlbefinden inzwischen allgemein bekannt sind, fällt es vielen Menschen nach wie vor schwer, sich zu entspannen. Gerade wenn sich einmal mehr die Redensart „Ein Unglück kommt selten allein“ bewahrheitet, lässt sich ein harmonisches Gleichgewicht oftmals nicht mehr oder nicht rechtzeitig herstellen. Seien es nun Probleme in der Beziehung, Auseinandersetzungen am Arbeitsplatz, finanzielle Sorgen oder einfach nur die hormonellen bzw. allgemeinen körperlichen Veränderungen, denen du als werdende Mutter ausgesetzt bist – die Anspannung kann schnell ein Gefühl der Überforderung auslösen und sich unter anderem in Symptomen wie Müdigkeit, Erschöpfung, Kopf- und Rückenschmerzen äußern. 

Da viele Frauen oftmals bis zum letzten Stadium der Schwangerschaft arbeiten, sind sie somit einem ganzen Potpourri an unterschiedlichen Herausforderungen ausgesetzt, welche es ihnen im schlimmsten Fall unmöglich machen, sich in angemessenem Maße auf die Geburt ihres Kindes zu freuen. Denn dass sich Stress als wahrer Stimmungstöter erweisen und dich somit daran hindern kann, innezuhalten und den Moment zu genießen, ist sicherlich kein Geheimnis. Hier gilt es also, den legendären goldenen Mittelweg zu finden, damit in diesem wichtigen Lebensabschnitt genügend Raum für Freude und Gelassenheit bleibt. 

Potentielle Auswirkungen von Stress auf Mutter und Kind

Was ein Zuviel an Arbeit, Anspannung und Sorgen bei dir als Mutter bewirken kann, haben wir bereits angedeutet. In einer Zeit, in der du dich ganz auf die baldige Ankunft deines Babys konzentrieren solltest, kann ein Übermaß an Stress die Vorfreude auf die anstehenden Veränderungen empfindlich dämpfen. Anstatt diese einzigartige Phase in deinem Leben ganz bewusst zu genießen und in ihrer Intensität wahrzunehmen, kämpfst du dann möglicherweise mit Beschwerden oder negativen Gedanken, die deine innere Unruhe noch verstärken. Dass Stress das Immunsystem schwächt und dich folglich anfälliger für Krankheiten macht, trifft natürlich in besonderem Maße auf die Zeit der Schwangerschaft zu. Dabei schadest du jedoch nicht nur dir selbst, sondern auch deinem ungeborenen Kind. 

Einige Beispiele für Risiken, die mit übermäßigem Stress in der Schwangerschaft einhergehen, sind eine Fehlgeburt sowie ein vorzeitiges Einsetzen der Wehen. Zudem erhöht sich das Risiko für Untergewicht, Allergien oder Asthma bei deinem Baby. Schließlich wird durch die anhaltende übermäßige Belastung nicht nur dein Abwehrsystem, sondern auch das deines Babys geschwächt. Entsprechend steigt die Gefahr, anfälliger für Krankheitserreger aller Art und somit auch für Allergene zu werden. 

Angesichts dieser schwerwiegenden Folgen ist es ratsam, einige hilfreiche Entspannungsstrategien parat zu haben, die dir gut tun und dich spürbar entlasten. Am besten eignest du dir dieses „Notfallpaket im erfolgreichen Kampf gegen Stress“ bereits zu Beginn der Schwangerschaft an, sodass du im Ernstfall umgehend reagieren und dein Baby aktiv schützen kannst. 

Einige wertvolle Tipps zum konstruktiven Umgang mit Stress

Sehr wohltuend sind sanfte Bewegungsformen aus dem fernöstlichen Raum wie beispielsweise Yoga und T’ai Chi. Der Vorteil dieser Körperübungen besteht darin, dass nicht nur die physische Gesundheit und Fitness im Zentrum des Interesses steht, sondern dass der Mensch als Einheit von Körper, Seele und Geist gesehen wird. Entsprechend sorgen diese Trainingsmethoden, abgesehen von dem rein körperlichen Nutzen, für die Wiederherstellung deiner emotionalen und mentalen Balance und schaffen die notwendige Voraussetzung für das Gefühl der Entspannung. 

Außerdem solltest du lernen, negative Gedanken konsequent zu vertreiben und dich ausschließlich auf positive Dinge wie die Zukunft mit deinem Baby zu konzentrieren. Ebenfalls von unschätzbarem Wert sind kleine Maßnahmen rund um die Ernährung. Achte dabei vor allem auf eine leichte, natürliche und gesunde Kost, welche sich idealerweise aus Produkten aus biologischem Anbau zusammensetzt. Zudem erweist es sich als sinnvoll, deine Mahlzeiten mit einigen hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln anzureichern. So kannst du sicherstellen, dass der erhöhte Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen während der Schwangerschaft in vollem Umfang gedeckt ist. Zudem solltest du selbstverständlich auf Alkohol, Nikotin sowie die Einnahme von Medikamenten (sofern nicht von deinem Hausarzt verschrieben) verzichten und genug trinken. Zu guter Letzt ist ein ausreichendes Maß an Ruhe und Schlaf unentbehrlich, um einem Übermaß an Stress erfolgreich entgegenwirken zu können. 

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